Es gibt ein Land, in dem die Sonne nie untergeht. Am Tag der Sommersonnwende ist es den ganzen Tag hell, auch in der Nacht. Danach ist der Sonnenuntergang von Tag zu Tag früher. Im Winter ist es dann an manchen Tagen nur eine Stunde hell.
Es ist wirklich ein faszinierendes Land. Das Land das ich meine, heißt Schweden. Im August hatte ich das Glück, Schweden, genauer gesagt Stockholm, zum zweiten Mal zu sehen. Obwohl es nun ein Jahr her war, hat das Land nichts von seiner bezaubernden Schönheit verloren. Es gibt Wälder, soweit das Auge nur reicht. Es ist die Heimat der Elche, und natürlich noch vielen anderen Wildtieren.
Es gibt viele Inseln, manche sind klein, andere wieder so groß, dass eine kleine Stadt darauf gewachsen ist. Wie Stockholm. Die Hauptstadt Schwedens liegt teilweise auf Inseln, die mit dem Festland verbunden sind.
Doch wie sieht Schweden überhaupt aus? Was ist an Stockholm so schön? Ich versuche es zu erklären!
In Stockholm gibt es einen großen Park. Es ist nicht einfach nur ein großes Stück Wiese mit ein paar Bäumen, nein, in diesem Park wurde die Geschichte Schwedens aufgezeichnet. Aus ganz Schweden wurden aus unterschiedlichen Zeitepochen Häuser abgebaut – und in Skansen wieder aufgebaut. Damit ist es das größte Freilichtmuseum das es gibt. Manche Häuser, eigentlich fast alle, darf man sich auch von innen anschauen. In manchen sitzen Menschen, kostümiert in den traditionellen Schwedengewändern, und erzählen einen dann die Geschichte des jeweiligen Hauses.
Neben den Hütten und Häusern gibt es einen kleinen Tierpark. Bären, Uhus, Luchse, Füchse, Elche… Tiere die es in Schweden gibt.
Stockholm, so könnte man meinen, liegt an der Grenze zur Ostsee. Aber die Ostsee fängt erst hinter den Schären an, dazwischen ist es das Brackwasser. Das Wasser vom Mälarsee (in Schwedisch wird es Mälaren ausgesprochen) vermischt sich mit dem von der Ostsee.
Aber es gibt natürlich noch mehr über Stockholm zu erzählen.
Ich beginne mit Strandvägen, einer wunderschönen, langen Straße die direkt am Wasser verläuft. Auf der einen Seite stehen diese alten, prachtvollen Häuser. Einige davon sind Hotels. Auf der anderen Seite schaukeln Boote im Brackwasser. Manche sind Fähren oder Ausflugsboote, es gibt aber auch Segelboote. Wenn du in die eine Richtung gehst, kommst du zu einer Brücke, die auf eine Insel führt. Djurgarden. Auf Djurgarden liegt auch Skansen, es ist also eine etwas größere Insel. Gleich bei der Brücke, am Ufer von Djurgarden, werden Tretboote und Kanus verliehen.
In einem anderen Teil von Stockholm, gar nicht weit weg von Strandvägen, liegt die Gamlastan. Es ist die Altstadt. Etwa in der Mitte von Gamlastan gibt es einen kleinen Platz. Dort steht im Winter der Weihnachtsmarkt.
Viele Gassen von Gamlastan sind eng. Wenn du die Arme ausstreckst, kannst du mit den Händen beide Seiten berühren.
Grönalund ist ein Freizeitpark im Herzen Stockholms. Neben Achterbahnen und Falltürmen gibt es dort das größte Kettenkarussell der Welt. Es ist 121 Meter hoch! Von dort oben hat man eine Wahnsinnsaussicht, das Warten an der Schlange lohnt sich auf jedenfall!
Wenn ich die Schären mit einem einzigen Wort beschreiben sollte, so würde ich dieses benutzen: Wundervoll. Ja, denn es ist wundervoll mit einem Schiff zwischen den Schären entlang zu fahren und den Wind zu spüren. Auf den Inseln stehen die typisch roten Schwedenhäuser.
Die Bilder habe ich alle selbstgemacht, bitte nicht verwenden!